59 / 100 SEO Punktzahl

Wünschst du dir auch manchmal einen Off-Schalter für deine Reitangst?

Angst beim Reiten einfach „ausknipsen“ – warum das nicht funktioniert, aber etwas anderes sehr wohl

Wenn Angst sich in einem Reiterherz festsetzt, wünschen wir uns oft einen simplen Schalter. Ein Klick – und die Angst wäre weg. Keine inneren Bilder mehr, kein Kloß im Hals, kein Adrenalinstoß, der den Körper lähmt. Die Idee, man könne Angst beim Reiten einfach „ausknipsen“, klingt verlockend. Doch die Wahrheit ist: Angst ist kein Fehlalarm, sondern eine Botschaft. Und wenn man bereit ist, ihr zuzuhören, kann sie sich erstaunlich schnell verändern.

Warum wir nicht einfach abschalten können

Dein Gehirn ist darauf ausgelegt, dich zu schützen. Angst ist ein Sicherheitsprogramm, das sich blitzschnell einschaltet, lange bevor du bewusst darüber nachdenkst. Dieses Programm kannst du nicht mit bloßer Willenskraft deaktivieren – aber du kannst es umprogrammieren.

Entscheidend ist zu verstehen: Angst ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist eine natürliche Reaktion auf Erlebnisse, Unsicherheiten, Überforderung oder fehlendes Vertrauen – in dich, in dein Pferd oder in die Situation.

Was wirklich hilft: Ein neuer innerer Schalter

Auch wenn du Angst nicht einfach überlisten kannst, kannst du einen anderen, wirkungsvolleren Schalter aktivieren:

Den Schalter für Verbindung, Klarheit und Selbstwirksamkeit.

Sobald dein Körper und dein Kopf erleben, dass du Einfluss hast statt ausgeliefert zu sein, beginnt Angst zu schmelzen. Und genau an dieser Stelle geschieht oft das, was sich wie „ausknipsen“ anfühlt – nur eben auf eine gesunde, nachhaltige Art.

Drei Wege, wie du das erreichen kannst

1. Die Ursache auflösen statt nur das Symptom bekämpfen

Angst ist häufig an ein Erlebnis gekoppelt: ein Sturz, ein Kontrollverlust, eine überraschende Reaktion des Pferdes. Solche Erfahrungen speichern sich tief emotional ab. Mit mentaler Arbeit kannst du diese Verknüpfung lösen und dein Nervensystem neu ausrichten. Oft passiert das in wenigen Sitzungen – nicht, weil es magisch ist, sondern weil du deinem Gehirn eine neue Wahrheit anbietest.

2. Sicherheit im Körper aktivieren

Angst ist körperlich. Zittern, flache Atmung, verspannte Oberschenkel – all das signalisiert deinem Pferd: „Ich fühle mich unsicher.“
Lernst du dagegen, wie du deinen Körper sofort in einen ruhigen, stabilen Modus bringst, entsteht ein neues Zusammenspiel:
Du wirst sicherer – dein Pferd entspannter – und aus der Spannung entsteht Vertrauen.

3. Klarheit im Umgang und im Sattel

Viele Reiter haben eigentlich kein Angstproblem – sie haben ein Klarheitsproblem. Wenn du weißt, was du tust, warum du es tust und wie du auf dein Pferd einwirkst, verschwindet ein Großteil der Unsicherheit automatisch.

Hier wirkt die Kombination aus mentalem Coaching und pferdefachlichem Können besonders stark:
Mentale Stabilität + saubere Hilfengebung = authentische Sicherheit.

Warum es sich am Ende doch wie ein „Ausknipsen“ anfühlt

Die Veränderung passiert nicht durch Unterdrücken der Angst, sondern durch Verstehen, Verarbeiten und Ersetzen. Viele berichten danach genau dieses Gefühl:
„Es war plötzlich weg – wie ausgeknipst.“
Doch der Unterschied liegt darin, dass die Angst nicht weggedrückt, sondern wirklich aufgelöst wurde.

Was du aus diesem Beitrag mitnehmen kannst

  • Angst ist kein Feind, sondern ein Signal.

  • Wegdrücken macht sie stärker, Verstehen macht sie leiser.

  • Du kannst deinem Gehirn neue Programme anbieten.

  • Mit der richtigen inneren und äußeren Unterstützung gelingt Veränderung viel schneller, als du denkst.

Wenn du möchtest, begleite ich dich gerne dabei, diesen neuen inneren Schalter zu finden – den, der nicht gegen dich arbeitet, sondern für dich. Denn Reiten darf leicht sein. Und du darfst dich dabei sicher fühlen.