Angst im Galopp
Was macht den Galopp beim Reiten so schwierig?

Gehörst Du auch zu den Reitern die Angst im Galopp haben?
Viele träumen nicht nur vom Galopp in der Halle oder auf dem Reitplatz, sondern auch von einem schönen Galopp-Ausritt am Strand oder im Wald. Manche träumen auch davon, ihr Pferd ohne Sattel und Trense kontrolliert galoppieren zu können.
In unseren Träumen stellen wir uns die schönsten Galopp-Ausritte vor. Wir spüren vielleicht sogar die Kraft, das Vertrauen und die Freiheit auf unserem Pferd. Wie ist das bei Dir? Was fühlst Du?
Stell Dir einmal vor: über Nacht passiert ein Wunder und Deine Angst vor dem Galopp ist verschwunden. Was ist dann für Dich möglich? Welche Gedanken und Bilder kommen Dir spontan? Was fühlst Du jetzt?
Vielleicht, wie Du am Strand entlang galoppierst? Fühlst Du sogar den warmen Wind in Deinem Gesicht? Nimmst den Geruch des Meeres wahr? Hörst Du die Möwen und das Geräusch der Hufe in der Gischt? Kommt jetzt Sehnsucht bei Dir auf?
Ja, der Galopp auf dem Pferd berührt uns emotional sehr. Für viele von uns ist es ein Gefühl von Freiheit, Stolz und Dankbarkeit.
Doch jäh wirst Du aus Deinem Tagtraum gerissen, und die Realität holt Dich wieder ein.
Möglicherweise bist Du sogar der Typ, der grundsätzlich gerne galoppiert. Du hast aber Angst vor der Geschwindigkeit. Oder Dein Kopfkino startet und Dein Gedankenkarusell rotiert. Was alles passieren könnte: Du denkst an Deine Selbstständigkeit, Deine Kinder, etc… und schon gesellt sich die Angst vor dem Kontrollverlust dazu.
Dabei muss die Angst vor dem Galopp nicht unbedingt mit Deinem Pferd zusammenhängen. Manchmal sind es auch ganz andere Ereignisse, die Dich emotional blockieren und daran hindern, zu galoppieren.
Es gibt verschiedenste Gründe, die dazu führen können, dass Du nicht galoppieren möchtest. Entweder sind es eigene Erfahrungen, wie ein Sturz. Oder es sind Denk- und Verhaltensmuster, die noch aus Deiner Kindheit stammen können oder es sind Bilder im Kopf aus Erzählungen Dritter.
Damit bist Du aber nicht alleine. In meinen Coachings ist das Thema Angst im Allgemeinen und Angst vor dem Galopp sehr häufig und es betrifft fast jeden dritten Reiter, egal ob Freizeit-, Turnier- oder Berufsreiter. Bei einigen zieht sich diese Angst schon durch das ganze Leben und überträgt sich auf viele Bereiche im Alltag: beispielsweise auf das Autofahren, das Motorradfahren oder eben auch den Galopp.
Für den Galopp benötigen wir eine korrekte Körperspannung und einen lockeren Hüftschwung. Kommen jedoch Ängste dazu, – vor der Geschwindigkeit, dem Kontrollverlust – dann wird es schwierig, die Körperspannung zu halten.
Bei Angst verspannen wir uns in der Regel am ganzen Körper. Der Kiefer verspannt sich, wir fallen nach vorne und versuchen uns an den Zügeln fest zu halten. Das verunsichert wiederum das Pferd, das seinem Naturell entsprechend reagiert wie buckeln, wegrennen, etc. Das kann beim Pferd auch zu Fehlbelastungen und Fehlreaktionen führen.
Was bedeutet das für Dich? Die Angst zu ignorieren, am Zustand nichts zu verändern und zu hoffen dass die Angst kleiner wird – das wird ins Gegenteil umschlagen und die Angst wird sich sogar noch verstärken.
Unser Gehirn vergisst nicht! Selbst wenn Dein Erlebnis schon Jahre zurückliegt. Sobald Du an das Angaloppieren denkst oder es umsetzen möchtest, ist gefühlt alles wieder da wie ein Trigger. Manchmal sogar schlimmer als in den Jahren davor.
7 Dinge die Du tun kannst, wenn Du Angst vor dem Galopp hast…
- Nimm Dir Zeit mit Deinem Pferd. Beobachte es, lerne es kennen, lerne Deinem Pferd zu vertrauen
- Suche die Schuld nicht bei deinem Pferd
- Reflektiere Dein Verhalten, sei Achtsam.
Beobachte Dich aus der Vogelperspektive, und beantworte Dir die folgenden Fragen, aus Sicht einer guten Freundin:
- was passiert da?
- wo stehen wir?
- was kann ich wie ändern?
- wo brauche ich Unterstützung?
- wann tritt die Angst auf, wie intensiv?
- Umgib Dich mit Menschen die Dich unterstützen und selber „angstfrei“ im Umgang mit dem Pferd sind
- Um Dein Kopfkino und Gedankenkarusell zu unterbrechen kannst Du viele kleine Tricks anwenden: von 100 in 6er Schritten rückwärts zählen oder singen, summen, atmen und lächeln
- Sei offen dafür sein, neue Tools zur Veränderung kennenzulernen, mehr davon kann ich Dir als Coach vermitteln
- Wenn Du nicht weiterkommst mit der Angst vor dem Galopp, dann hole Dir Unterstützung von einem erfahrenen Emotionscoach und löse Dein Thema in wenigen Terminen
Bei den Punkten 4-7 kann ich Dich gerne unterstützen und helfe Dir wieder mit Freude und Spaß zu galoppieren.
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